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Wasserstoff – das Schlüsselelement für die Energiewende

Wasserstoff Energiewende

Wasserstoff ist essentiell für das Gelingen der Energiewende. Wird er auf Basis erneuerbarer Energien erzeugt, trägt sein Einsatz zu einer drastischen Senkung der Treibhausgas-Emissionen bei.

Wasserstoff ist essentiell für das Gelingen der Energiewende. Wird er auf Basis erneuerbarer Energien erzeugt, trägt sein Einsatz zu einer drastischen Senkung der Treibhausgas-Emissionen bei. Der Vorteil: Er ist vielseitig einsetzbar – in der Industrie, im Verkehr oder im Wärmesektor. Und er lässt sich gut speichern. Die Bundesregierung und die Europäische Kommission schreiben dem Thema Wasserstoff eine entsprechend große Bedeutung zu und haben die „Nationale Wasserstoffstrategie“ bzw. die Europäische Wasserstoffstrategie verabschiedet. Das Ziel: die Entwicklung innovativer, weltweit führender Wasserstofftechnologien.

Warum, wann und wie kommen Normen und Standards ins Spiel?

Mit einer weitreichenden Einführung von Wasserstoff in unterschiedlichen Bereichen, wie beispielsweise als Kraftstoff im Verkehr oder zur Erzeugung von Strom, werden sich nach und nach auch die Zulassungsvorschriften und somit auch die damit verbundenen Normen verändern. In zahlreichen Förderprojekten werden derzeit unter Hochdruck innovative Wasserstofftechnologien entwickelt. Die Einführung von Wasserstofftechnologien in neue Bereiche schafft neue Märkte und bringt neue Marktteilnehmer zusammen. Entsprechend werden neue Normen und Standards die Verständigung untereinander unterstützen, indem sie eine gemeinsame Sprache und Anforderungen an Produkte und Prozesse festlegen. Zudem entstehen Innovationen, die durch Standards schneller im Markt etabliert werden können. Statt Insellösungen zu erarbeiten, schaffen Normen und Standards Brücken.

Welche Aspekte, die Normung betreffend, sind für Unternehmen relevant?

Dank Normen und Standards werden der weltweite Handel und die Investitionssicherheit erhöht. Sie definieren Schnittstellen für weltweite Wertschöpfungs- und Lieferketten. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bedeutet die Anwendung von Normen und Standards einen besseren Marktzugang – nicht nur national, sondern global.

Auch interessant: Webinar zu Wasserstoffechnologie 

 

Welche Unterstützung erhalten Unternehmen durch die Normung?

Mittelständische Unternehmen, die Wasserstofftechnologien entwickeln oder nutzen, können sich dank Normen und Standards darauf verlassen, dass die Produkte sicher sind und die ausgewiesene Qualität gewährleisten. Mit dem Blick in die Zukunft sind Normen und Standards die zentralen Instrumente, um Vertrauen und Akzeptanz für die neuen Wasserstofftechnologien zu schaffen. Unternehmen, die sich in die Normung einbringen, können nicht nur die Regeln mitgestalten, sondern sie profitieren gleichzeitig auch von einem Expertennetzwerk. Die frühzeitige Koordination über die Normung bringt für Unternehmen eine Kostenreduktion durch Vermeidung von Fehlinvestitionen und etwaiger Doppelarbeiten. Das Ergebnis: hohe Nutzerakzeptanz durch kostengünstige und interoperable Produkte.

In welchen Bereichen werden innovative Wasserstofftechnologien gefördert?

Die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung hat mehrere Bereiche benannt, die gefördert werden sollen, zum Beispiel Verkehr, Wärme, Infrastruktur und Versorgung. Forschung, Bildung und Innovationen bilden einen weiteren Fokus.

Übrigens: Für KMU lohnt sich ein Blick in die Förderbekanntmachungen des Bundes, da sie häufig als Zielgruppe benannt werden – auch mit Blick auf die Entwicklung neuer Normen und Standards.


Autorin: Alexandra Horn, DIN

Copyright: Petmal/Canva Pro

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