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Pressemitteilung

Weltumwelttag am 5. Juni: Digitalisierung hilft, Ressourcen zu schonen

Cheeseboard Game

+++Am Tag der Umwelt sollte Nachhaltigkeit auch bei mittelständischen Unternehmen in den Fokus rücken+++Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung sorgen für zukunftsfähige Unternehmen+++

 

Köln/ Wuppertal, 1. Juni 2018. Am 05.06. ist Weltumwelttag. In diesem Jahr steht er unter dem Motto: „Wir haben nur eine Erde – deshalb: Ressourcen schützen!“. Ressourcenschonung ist auch für kleine und mittlere Unternehmen eine große Herausforderung. „Eine nachhaltige Orientierung des Unternehmens bietet greifbare Chancen, sich positiv im Wettbewerb zu positionieren – insbesondere im Schulterschluss mit der Digitalisierung“, sagt Patrik Eisenhauer, Nachhaltigkeitsexperte beim Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards. Zusammen mit Pilotunternehmen zeigt das Kompetenzzentrum, wie es gelingt, mit Hilfe der Digitalisierung, Ressourcen nachhaltig zu schützen. Das Kompetenzzentrum eStandards gehört zu Mittelstand-Digital. Mit Mittelstand-Digital unterstützt das BMWK die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.

Nachhaltigkeit ist positiver Nebeneffekt der Digitalisierung

Die beiden Megatrends gehen oft Hand in Hand: Die Digitalisierung hat an vielen Stellen großes Potenzial, Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens nachhaltiger zu gestalten. Beispielsweise steigt die Effizienz, gefährliche Arbeitsschritte werden automatisiert oder Prozesse transparenter. Auch wenn die Einsparung von Papier, CO2, Strom oder Material bei vielen digitalen Anwendungen oftmals nicht im Fokus steht, kann sie dennoch ein positiver Nebeneffekt der Digitalisierung sein. Für Unternehmen wird das so zum Wettbewerbsvorteil. So sorgen Logistikoptimierungen nicht nur für Ersparnisse, sondern unter Umständen auch für geringeren Schadstoffausstoß und besser einzuteilende Arbeitszeiten für Mitarbeiter.

Eine Studie der Global e-Sustainability Initiative und Accenture hatte ergeben, dass die globalen CO2-Emissionen durch digitalisierte Prozesse bis 2030 um 20 Prozent reduziert werden können. Digitale Lösungen können außerdem zu transparenten Lieferketten führen und so dafür sorgen, dass Rechte von Arbeitern entlang der Lieferkette eingehalten und Umweltschutzmaßnahmen bei der Produktion umgesetzt werden.

Ressourcen schonen durch neue Geschäftsmodelle

Thomas Wagner vom Kompetenzzentrum eStandards schildert konkrete Anwendungen: “Wir beobachten seit einiger Zeit, wie große Unternehmen digitale Lösungen nutzen, um Ressourcen im Produktionskreislauf zu halten und hierdurch sowohl erhebliche Kosteneinsparungen verzeichnen als auch ihre Kundenbeziehungen stärken. Mit der Verbreitung dieser digitalen Lösungen und der Möglichkeit einer kostengünstigen Implementierung erleben wir nun, wie zunehmend auch kleine und mittlere Unternehmen diese Potenziale für ihr Geschäftsmodell nutzen wollen. Hierbei begleiten wir aktuell das mittelständische Unternehmen FOND OF aus Köln bei der Einführung eines zirkulären Geschäftsmodells.“ Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards bietet auch anderen interessierten Unternehmen anbieterunabhängige und kostenlose Unterstützung, beispielsweise im Rahmen von Nachhaltigkeits-Workshops. Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsexperten begleiten zudem Praxisprojekte. Interessierte Unternehmen können sich jederzeit an das Kompetenzzentrum wenden.


Weitere Informationen zum Projekt von Fond of:

Ausführliche Hintergrundinformationen zum Thema „Nachhaltigkeit und Digitalisierung am Weltumwelttag“

Pressebild : In der Offenen Werkstatt Köln des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards können Besucher Nachhaltigkeit in Unternehmen spielerisch erleben. (Bildquelle: GS1 Germany)

Die vollständige Presseinformation in PDF-Form finden Sie hier

Interviewpartner für die Presse zum Weltumwelttag

Patrik Eisenhauer und Thomas Wagner arbeiten am Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP). Thomas Wagner arbeitet im Bereich Nachhaltige Geschäftsmodelle und Unternehmertum. Patrik Eisenhauer arbeitet im Bereich Nachhaltige Produkte, Infrastruktur und Dienstleistungen. Sie befassen sich insbesondere damit, welche Potenziale sowohl die Digitalisierung, als auch die Entwicklungen rund um Industrie 4.0 für nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle bieten und wie dies in die Praxis umgesetzt werden kann. Hierzu begleiten Thomas Wagner und Patrik Eisenhauer Unternehmen in der Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Projekten, unter anderem im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards. Thomas Wagner studierte Volkswirtschaft und Politikwissenschaft an der Universität zu Köln und der Universidad Vina del Mar, Chile. Patrik Eisenhauer studierte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Geschichte an der Universität Heidelberg und an der Sciences Po, Paris.

Kontakt zu den Interviewpartnern

Thomas Wagner
Tel.: +49 202 459 58 10
t.wagnerkompetenzzentrum-estandardsdigital

 

Ansprechpartner Presse:

Jana Behr
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards
c/o GS1 Germany GmbH 
Maarweg 133, 50825 Köln 
Tel: +49 221 94714-421
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