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Pressemitteilung

Arbeiten im digitalen Wandel: Futuro Digital in der Offenen Werkstatt Köln

Besuch der Erlebniswelt in der Offenen Werkstatt Köln

+++Arbeit 4.0: Im digitalen Wandel voneinander lernen+++Erfahrungen und Fördermöglichkeiten für Unternehmen und Beschäftigte im Fokus+++Standards zum Anfassen in Erlebniswelten und Interaktion in Think Tanks+++Kostenfreie Unternehmensbesuche unterstützen Digitalisierungsvorhaben+++

Köln, 12.06.2019. Die kostenfreie Veranstaltung rund um die neue Qualität der Arbeitswelt 4.0 der Regionalagentur Region Köln in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, dem IT-Forum Oberberg e. V., der Caritas Oberberg e. V., dem Oberbergischen Kreis und dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandard im Rahmen von open.nrw war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer erhielten in einem kurzweiligen Programm Informationen über Förderprogramme und -instrumente, mit denen sie ihre Digitalisierungsvorhaben finanzieren und in die Praxis umsetzen können. Der anschließende Erfahrungs- und Best Practices-Austausch von regionalen Unternehmen zeigte in einer Podiumsdiskussion anschaulich, welche Vorteile und Chancen sich durch den digitalen Wandel für das eigene Geschäft ergeben haben. Ein Besuch der Erlebniswelten in der Offenen Werkstatt Köln des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums eStandards machte Digitalisierung mit Standards und innovative Geschäftsmodelle zusätzlich erlebbar.

„Der Begriff Arbeit 4.0 ist oft mit negativen Schlagzeilen verbunden“, leitete Dr. Wiebke Lang vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ihre Begrüßungsansprache ein. „Viele denken bei Arbeit 4.0 an einen drohenden Arbeitsplatzverlust, wiederum andere befürchten durch die ständige Verfügbarkeit eine noch schwierigere Trennung von Arbeit und Freizeit.“ Doch das muss nicht zwangsläufig sein.

Der digitale Wandel in der Arbeitswelt sorgt oftmals für bessere Arbeitsbedingungen im Unternehmen und erleichtert viele Prozesse. „Ein Unternehmen stellt sich aber nicht nur durch den Einsatz neuer Technologien modern auf, sondern wichtig sind agile, neugierige Mitarbeiter, die die Digitalisierung im Unternehmen leben“, so Dr. Wiebke Lang. Diesen Worten schloss sich Bettina Bartz, Geschäftsstellenleiterin und Sprecherin des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums eStandards, in ihrer Begrüßung an und zeigte, wie das Kompetenzzentrum eStandards den Mittelstand bei den Herausforderungen der Digitalisierung im gesamten Bundesgebiet unterstützt. „Als sehr hilfreich für den Mittelstand haben sich unsere Unternehmensbesuche herausgestellt. Diese müssen nicht zwingend in einem Projekt münden, sondern dienen oftmals nur als erste Orientierung, als Informationsquelle zu bestimmten Themen oder um erste konkrete Lösungen zu besprechen“, erklärt Bettina Bartz.

Interaktive Workshops und Erlebniswelten holten Besucher ab

Abgerundet wurde der Tag durch den Besuch der Erlebniswelten der Offenen Werkstatt Köln und den Think Tanks mit Workshop-Charakter. In der Value Chain Experience erlebten die Besucher mit der vernetzten, intelligenten Lieferkette anhand einer multimedialen Inszenierung der Wertschöpfungskette Industrie 4.0-Anwendungen hautnah. Die Shopper Experience zeigte kanalübergreifende Einkaufserlebnisse und die Konsumwelt des Shoppers als Ausgangs- und Endpunkt moderner Wertschöpfungsnetze. Die dritte Erlebniswelt verdeutlichte spielerisch, wie Schnittstellen miteinander kompatibel werden und warum es in einer standardisierten Welt einfacher, leichter und sicherer zugeht. Die Healthcare Experience stellte den Behandlungspfad eines Patienten in den Mittelpunkt und zeigte, wie Standards zur Patientensicherheit und Prozessoptimierung im Gesundheitswesen beitragen. Die beiden Think Tanks boten ein interaktives Workshop-Format. Im Design Sprint haben die Teilnehmer in kürzester Zeit den Entwicklungszyklus des Design Thinkings durchlaufen und im Team den eigens entwickelten Prototypen getestet. Im zweiten Workshop lernten die Teilnehmer in einem moderierten Prozess die Prinzipien von agilem Arbeiten kennen.

„Die rund 90 Besucher haben gezeigt, dass das Thema Arbeit 4.0 für viele Unternehmen und Beschäftigte von hoher Bedeutung ist. Das bestätigten auch die intensiven Gespräche im abschließenden Netzwerken und die durchweg positiven Rückmeldungen des Tages. Es war genau die richtige Mischung aus Podiumsdiskussion und Interaktion“, resümiert Birgit Steuer, Leiterin der Regionalagentur Region Köln.

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