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Lernsysteme und KI – neuester Stand

Mobile Learning Day 2018

Der Mobile Learning Day ist eine von der Forschungsgruppe Mobile Learning der FernUniversität in Hagen organisierte Tagung für Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft. Am 15. November fand diese Tagung zum zehnten Mal, diesmal als Kooperationsveranstaltung der FernUniversität und des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums eStandards statt.

Künstliche Intelligenz, innovative Konzepte und praktische Anwendungen

Etwa 150 Expertinnen und Experten sowie Interessierte aus Wissenschaft und Wirtschaft besuchten die Tagung in Hagen, um sich über aktuelle Entwicklungen im weiten Umfeld von Mobile Learning zu informieren, zu diskutieren und zu vernetzen.

Mobile Learning und E-Learning sind zu einem festen Bestandteil digitalisierter Angebote von Qualifizierungsprozessen in allen Bildungskontexten geworden, die durch fortlaufende technologische Innovationen gravierende Veränderungen erfahren. Bei der Entwicklung mobiler Lernangebote wird nicht mehr nur an die Anforderungen zur Darstellung auf Endgeräten gedacht, sondern es werden Szenarien konzipiert, die Lernorte und -inhalte flexibel verknüpfen und neue Lernkontexte erschließen.

Highlight des Vormittagsprogramms war die Keynote-Speech von Prof. Andreas Wagener, Hochschule Hof: „Daten und Künstliche Intelligenz in der Informationsgesellschaft – wie Algorithmen und digitale Systeme unsere Lebensumwelt verändern“. Sein lebendiger Vortrag mit einer Vielzahl überraschender Beispiele sorgt auch im Nachgang noch für Gesprächsstoff.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen freier, offener Bildungsressourcen sowie Standards in der Entwicklung und Umsetzung für den Wissenserhalt und -transfer in Unternehmen. Erich Behrendt vom Kompetenzzentrum eStandards moderierte einen Unternehmer-Workshop, in dem innovative Konzepte und praktische Anwendungen zur Ausbildung von Fach- und Führungskräften und zur Mitarbeiterentwicklung im Rahmen eines World-Cafés vorgestellt und diskutiert wurden.

Dazu gehörten u. a.:

  • eBeacons: Das Beispiel „Lernen am Gefahrpunkt“
  • Digitaler Lernzwilling: Anwendungen für die SmartFactory
  • Tablet-PC: Grundlagen der Elektrotechnik mit mobiler Anbindung
  • Votingsysteme: Wireless-Training-Systeme für Unterweisungen und Großgruppenmoderation
  • Business Intelligence: Mobile Lösungen für den Arbeitsalltag
  • VR-/AR-Anwendungen mit Demonstratoren aus der Mobilen Offenen Werkstatt

Im Anschluss an das Tagungsprogramm informierten sich rund 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mittelständischen Unternehmen außerdem vor Ort über die Angebote der Offenen Werkstatt Hagen.

Autor: Ulrich Hardt

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