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Usability-Studie bei rossbach wojtun

blogbeitrag rossbach wojtun GmbH Co. KG

Die richtige ERP-Software zu finden, kann ein mittelständisches Unternehmen vor eine überraschend große Herausforderung stellen. So geht es auch Jörg Wojtun, Geschäftsführer der rossbach-wojtun GmbH & Co. KG, der herausfinden wollte, was genau eine ERP-Software können muss, um ihn bei seinem täglichen Geschäft sinnvoll zu unterstützen.

 

Die richtige ERP-Software zu finden, kann ein mittelständisches Unternehmen vor eine überraschend große Herausforderung stellen. Neben einigen großen Software-Anbietern wie SAP oder SAGE gibt es unzählige weitere Programme, teilweise im Open Source Bereich, die diverse Vor-, aber auch Nachteile mit sich bringen. So passiert es häufig, dass ein Unternehmen eine Software nutzt, die auf den ersten Blick zwar funktionell ist, jedoch nicht alle wichtigen Funktionen abdeckt, die individuell benötigt werden.

Die Ausgangssituation:

So geht es auch Jörg Wojtun, Geschäftsführer der rossbach-wojtun GmbH. Die momentan verwendete Software bietet einige Funktionen, die Herr Wojtun für seine Arbeit dringend benötigt, nicht an. Um herauszufinden, was genau eine ERP-Software können muss, um ihn bei seinem täglichen Geschäft sinnvoll zu unterstützen, hat sich Herr Wojtun an das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum eStandards gewendet. Das Kompetenzzentrum verfügt über umfangreiches Fachwissen in den Bereichen Usability und User-Centered Design und hat in Kooperation mit Herrn Wojtun beschlossen, eine Kontextanalyse im Rahmen einer Usability-Studie in seinem Unternehmen durchzuführen. Ziel der Studie war es, herauszufinden, welche speziellen Anforderungen ein ERP-System erfüllen muss, um bei der rossbach-wojtun GmbH gewinnbringend eingesetzt zu werden.

Was bisher gemacht wurde:

Bei einer Kontextanalyse werden über einen bestimmten Zeitraum Arbeitsabläufe beobachtet, dokumentiert und schließlich ausgewertet. Dies geschieht in zwei Schritten: Zunächst werden jene Arbeitsabläufe detailliert in einem realen Kontextszenario schriftlich festgehalten, dann wird in der sogenannten User Story festgelegt, welche Funktionen sich der Nutzer wünscht bzw. welche er braucht.

Im August dieses Jahres besuchte das Kompetenzzentrum eStandards Herrn Wojtun in Bonn, um an drei aufeinander folgenden Tagen mit den Mitarbeitern der rossbach-wojtun GmbH die Aufgaben des täglichen Geschäfts der Firma durchzugehen – von der Abwicklung einer eingehenden Bestellung über die Erstellung einer Rechnung bis hin zum Versand der bestellten Ware. Jeder dieser Arbeitsschritte wurde vom Kompetenzzentrum genauestens dokumentiert und in einer Excel-Tabelle festgehalten. Dem gegenüber stellte das Kompetenzzentrum die User Story mit Herrn Wojtuns Anforderungen, um festzulegen, welche Funktionen eine Software enthalten muss, um Herrn Wojtun zu unterstützen und für Arbeitserleichterung statt Mehrkosten zu sorgen. Die User Story kann zukünftig dazu verwendet werden, eine neue Software zu bestellen oder einen Entwickler bei der Programmierung einer neuen Software unterstützen.

Während der Usability-Studie stellte das Kompetenzzentrum fest, dass die aktuelle Software wichtige Schnittstellen nicht bedient, die bei rossbach-wojtun eigentlich dringend benötigt werden.

Und so geht es weiter:

Für den letzten Teil des Umsetzungsprojekts mit Herrn Wojtun ist geplant, die Ergebnisse der Usability-Studie übersichtlich für ihn zusammenzufassen und herauszustellen, welche Aspekte der Studie auch aus wirtschaftlich-finanzieller Sicht für rossbach-wojtun relevant sind. Diese komplexe und individuelle Zusammenfassung wird Herrn Wojtun dann dabei helfen, sich für eine ERP-Software zu entscheiden, welche perfekt auf sein Unternehmen zugeschnitten ist und ihn bestmöglich in seinen Arbeitsabläufen unterstützen kann.

Copyright: Fraunhofer FIT

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