Offene Standards und Inklusion
Auch Montageassistenz-Systeme vernetzen
Zentrale Fragen für die rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland waren zum Beispiel: Wie können AR-, VR- und MR-Technologien die Arbeitsmöglichkeiten für Mitarbeitende mit kognitiven Einschränkungen verbessern? Wie können innovative digitale Lösungen die Unterweisung und Arbeitsanleitung für Mitarbeitende mit Behinderungen verbessern? In sechs Workshops wurden dazu Anwendungen vorgestellt, Erfahrungen und Potenziale diskutiert.
Genauso wichtig für die Entscheider aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen waren Informationen zum Einsatz freier, offener Standards. Daniel Riediger von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe wies in seinem Workshop mehrfach darauf hin, dass erst mit einer durchgängigen Vernetzung der Systeme das volle Potenzial ausgeschöpft werden kann. Ulrich Hardt vom Kompetenzzentrum eStandards ergänzte die Workshops „Potenziale von Montageassistenzsystemen“ und „Mit Datenbrillen Wissen transportieren“ mit Kurzvorträgen zu offenen Standards.
Viele Teilnehmer informierten sich während des zweitägigen Kongresses im Evinger Schloss in Dortmund außerdem über die AR-/VR- und Robotik-Demonstratoren der Mobilen Offenen Werkstatt des Kompetenzzentrums eStandards, die ebenfalls vor Ort war.
Autor: Ulrich Hardt
Bildquellen: Nico Piepenstock